Das Wort Asana kennst du bestimmt schon, heute wird es oft mit Körperhaltung übersetzt.
Doch um die Magie in den Asanas zu finden, müssen wir ein mal schauen, was das Wort im ursprünglichen Sinne meint.
Zu Beginn war Asana nämlich nur der Begriff für die korrekte Sitzhaltung in der Meditation. Denn das richtige Sitzen ist sehr essenziell für eine gute und tiefe Meditation. Mit der Zeit ist Asana, dann zu den Übungen geworden, die einen korrekten Sitz und lange Meditationen möglich machen, also die Asana Praxis, wie du sie heute kennst.
Damit eine Meditation aber lang und tief sein kann, muss nicht nur der Körper sitzen können, sondern auch der Geist zur Ruhe kommen können und die Energien und der Energiekörper sollten ausgeglichen und frei fließen können. Die Vorbereitung für Meditation ist also nur dann erfolgreich, wenn wir alle diese drei Aspekte zusammen bringen können in Asanas.
Körperlich. Mental. Energetisch.
Die Körperliche Arbeit in Asanas ist dir bestimmt bekannt. Es gibt Positionen im Yoga, die hälst du gern und welche die sind anstrengend und wollen sich nicht recht gut anfühlen, und mit der Zeit wirst du merken, dass sich das auch ändern kann. Manche Asanas meisterst du plötzlich, sie werden zugänglicher und
manche verschwinden mysteriöser Weise ganz aus deiner Praxis. Dein Körper passt sich an, wird stärker und flexibler.
Auf mentaler Ebene wird es etwas schwerer, denn um unsere Gedanken und die mentalen Veränderungen und Fortschritte in Asanas beobachten zu können, wird die Yoga Praxis sich etwas ändern müssen. Die Asanas werden länger gehalten und sollten sich in jeder Yoga Einheit wiederholen, denn unser Geist passt sich meistens nicht ganz so schnell an wie unser Körper.
So können wir nach einer Weile beobachten, dass sich die Gedanken in den verschiedenen Asanas widerspiegeln, zum Beispiel ist die klassische Kobra eine Asana, die sehr anstrengend sein kann und viel Widerstand hervorruft. Praktizieren wir sie aber für eine Weile merken wir, dass die Wiederstände sich verflüchtigen und einer neuen Willensstärke und Selbstvertrauen Platz macht. Und wenn unser Geist so in der Asana gelernt hat, kann er dann schließlich in ihr Ruhe finden.
Und dann die dritte, die energetische Ebene der Asanas. Energien und Chakras werden von vielen Menschen noch der Mystik und dem Unrealistischen zugeschrieben, aber wenn du hier bist und bis jetzt gelesen hast, gehe ich mal davon aus, dass du um deinen Energiekörper und deine Chakren weißt (Wenn nicht ist das auch kein Problem, du findest Infos dazu auf meinem Insta Account und in meinen Stunden). Unser energetischer Körper strebt nach Ausgeglichenheit und Heilung in Form von gelösten Blockaden und einem daraus hervorgehenden freien Fließen von Energien. Diese Ausgeglichenheit ist uns als Menschen leider nur selten natürlich gegeben, also praktizieren wir Asanas.
So ist das Kamel auch hier ein gutes Beispiel. Das Kamel aktiviert und harmonisiert zwei Chakren, das Herz und das Hals Chakra. Werden diese Chakren harmonisiert können die Energien in diesem Bereich besser fließen.
So ist zum Beispiel die klassische Asana Grundreihe im Hatha Yoga so zusammengestellt, dass sie alle Energiezentren anspricht, befreit und harmonisiert.
Schaffen wir es also, alle drei Aspekte von Asana bewusst zu praktizieren, verspricht uns das im Alltag Gesundheit, Ausgeglichenheit und hohe Konzentration.
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